Liebe Bassfans,
wenn man vom Tod eines Menschen hört, den man sein halbes Leben gekannt und bewundert hat, ist das immer ein etwas trauriger Tag. Die English – speaking nennen das: he passed away..
Eigentlich ein schöner Euphemismus.
Nachdem ich erst 1982 mit dem Basspiel angefangen habe und mich bis dahin eher für die Gitarrenheroen interessiert hatte, wurde ich zu meiner Schande von Mitmusikern auf Jack Bruce aufmerksam gemacht. Damals hörte man im Radio einen guten Song, spurtete an den Kassettenrecorder und versuchte den Song ohne das Gebabbel von Thomas Gottschalk auf die Kassette zu kriegen.
Dann anhören, Text raushören, und versuchen, das zu spielen. Wie der Basser hieß, interessierte keinen. Ist das heute anders???
Na jedenfalls fiel mir mit der Zeit auf, dass es Bands gab, wo der Bass praktisch gleichwertig mit der Gitarre eingesetzt wurde und da war mir dann Jack Bruce ein Begriff zudem man den Namen nur ehrfürchtig ausgesprochen hat.
Der immer etwas knurrige Klang von Jack Bruce ließ mich dann Jahrzehnte später auch bei meinem Lieblingsbass landen, mein Warwick 5 Saiter, Thumb Signature Model Flamin Blonde von 2007
Da klingt einfach das White Room am nächsten an Jack Bruce, auch wenn ich keinen frettless benutzte.
Ich will Euch nicht mit Zeug versorgen, das man eh im Netz en masse findet, mit geht es hier eher um die persönlichen Erfahrungen, die man als Bassist so macht und oft von Leuten wie Jack Bruce geprägt sind.
Chris 28.10.2014